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BVB Borussia Dortmund

In unserem Wohnhaus im CityQuartier sind bis auf eine bekannte Ausnahme offensichtlich alle Bewohner Anhänger des Fußballklubs Borussia 09 e.V. Dortmund (kurz Borussia Dortmund oder BVB). Gegründet wurde der BVB am 19. Dezember 1909, wobei man wissen muss, dass Borussia der neulateinische Name für Preußen ist. Neben Fußball besitzt der Klub auch eine Handball- und Tischtennisabteilung, deren erste Mannschaften ebenfalls höherklassig spielen. Mit über 168.000 Mitgliedern ist der BVB der viertgrößte deutsche Sportverein und der fünftgrößte weltweit.

Im November 1999 stimmte die Jahreshauptversammlung des Vereins dem Vorschlag der Vereinsführung zu, den steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb auszugliedern. Daraufhin wurde die Borussia Dortmund GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien gegründet. Bedeutende Aktionäre sind Evonik, Bernd Geske, Borussia 09 e.V. Dortmund, Signal Iduna, Puma und die Ralph Dommermuth Beteiligungen GmbH (1&1). Die übrigen Aktien befinden sich in Streubesitz. Im Juni 2014 wurden die Aktien in den SDAX der Deutschen Börse aufgenommen, mussten den Index jedoch im September 2021 wieder verlassen.

Im Zuge des Börsengangs wurden die Geschäftsfelder des BVB erweitert und verschiedene Tochterunternehmen gegründet, deren prominentestes die goool.de Sportswear GmbH war, die als BVB Stadion Holding GmbH firmiert. Ab 2000 versuchte der BVB unter diesem Label erfolglos eine Sportartikelmarke zu etablieren. Daneben erwarb Borussia Dortmund 2000 das Mannschaftshotel Lennhof in Barop, das fünf Jahre später wieder verkauft wurde, gründete mit der besttravel Dortmund GmbH ein Reiseunternehmen und erwarb Anteile an der Orthomed GmbH, die Rehabilitationszentren betreibt.

Wichtigstes Projekt neben der Sicherung der sportlichen Leistungsfähigkeit durch den Kauf neuer Spieler war der Stadionausbau. Dabei wurden in den Ecken des Westfalenstadions Sitzplätze errichtet, die die Kapazität des Stadions auf mehr als 80.000 Plätze erhöhten und letztlich zur Austragung eines Halbfinals der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 führten. Ende 2013 hat die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA ihre Konzerngesellschaften BVB Stadion Holding GmbH, BVB Beteiligungs-GmbH sowie BVB Stadion GmbH auf sich verschmolzen und das bisher der BVB Stadion GmbH gehörende Erbbaurecht am Stadiongrundstück erworben.

Spielstätte des BVB ist seit 1974 das Stadion an der Strobelallee, bis Dezember 2005 als Westfalenstadion bekannt. Am 1. Dezember 2005 wurde aus dem Westfalenstadion offiziell der Signal Iduna Park. Für die Namensrechte des Stadions erlöst Borussia Dortmund jährlich geschätzte fünf Millionen Euro. Der Vertrag über die Umbenennung zwischen Borussia Dortmund und der Signal Iduna Gruppe gilt bis zum 30. Juni 2031. Das Stadion ist heute mit genau 81.365 Zuschauerplätzen das größte Fußballstadion Deutschlands und ein Wahrzeichen der Stadt Dortmund.

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