Kaiserquartier

Innenstadt Dortmund

Neue Baumaßnahmen

bebauung cityquartier dortmund

Da kommt der REWE hin (siehe oben)

Bei einer Informationsveranstaltung am 16. Mai 2018 wurde den Anwohnern des CityQuartiers das Bauvorhaben auf dem Grundstück zwischen Klönnestraße, Wismarer und Kaiserstraße vorgestellt. In den Räumen der ehemaligen Netto-Filiale erklärten uns der Bauherr und Investor Eric Schmidt sowie die Architektin Regina Bieber ihre Pläne.

Unsere schöne, siebzig Jahre alte Platane wird der Motorsäge zum Opfer fallen. Ein unwiderlegbarer Grund wurde uns mit dem verseuchten Grundstück auch präsentiert. So soll der Boden derart mit Schwermetallen wie Cadmium und Blei sowie weiteren Giften kontaminiert sein, dass er bis zu 2 m tief abgetragen und unter hohen Kosten entsorgt werden muss. Gerne hätte man den Baum erhalten, was aber unter diesen Bedingungen partout nicht möglich gewesen sei.

Hinzu kommt noch, dass an dieser Stelle ein Kinderspielplatz entstehen soll und es den Kindern nicht zugemutet werden könnte, sich in einer derart mit Giften belasteten Umgebung aufzuhalten. Entsprechend der Auflagen des Umweltamtes Dortmund werden ersatzweise neue Bäume angepflanzt, die aber aufgrund der unter dem gesamten Areal befindlichen Tiefgarage nicht sehr üppig ausfallen dürften. Bei der Versammlung fiel dazu der Begriff Architektenpetersilie.

Im Juni 2018 begannen die Abrissarbeiten der ehemaligen Druckerei und Netto-Filiale im Bereich Kaiser- und Klönnestraße. Im Oktober wurden im Bereich Wismarer und Klönnestraße die Ausschachtungsarbeiten für das künftige REWE-Center begonnen, welches dann pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2019 seine Pforten öffnen sollte. Des Weiteren waren zwei Geschäftshäuser entlang der Kaiserstraße sowie sieben Mehrfamilienhäuser mit etwa 125 Mietwohnungen auf dem übrigen Grundstück entlang der Wismarer Straße geplant. Die Mehrfamilienhäuser werden vier Etagen plus zusätzliches Staffelgeschoss haben und mit einer großen Tiefgarage ausgestattet sein.

Die Zufahrt zur Tiefgarage, zum REWE-Parkplatz und zur Warenanlieferung erfolgt über die Wismarer Straße gegenüber der Einfahrt zur Kontorstraße. Laut Gutachten soll das erhöhte Verkehrsaufkommen durch die neu hinzukommenden Anwohner sowie LKW-Anlieferungen und REWE-Kunden in einem vertretbaren Rahmen bleiben, so dass eine Ampelanlage oder sonstige Änderungen der T-Kreuzung Wismarer Straße / Klönnestraße nicht erforderlich seien. Eine weitere Behauptung, die stark bezweifelt werden muss.

Die gesamten Baumaßnahmen sollten schließlich bis Mitte 2020 abgeschlossen sein. Um die Wismarer Straße dann nicht ein zweites Mal fertigstellen zu müssen, wurde Beta gebeten, mit dem Ausbau der Straße bis dahin zu warten. Anmerkung: Die Bauanträge wurden entsprechend unterem Plan eingereicht.

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